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Keller contra Wagner. Algunas similitudes con la crítica de Nietzsche

dc.contributor.authorZelin, Ana
dc.date.accessioned2023-10-03T20:02:19Z
dc.date.available2023-10-03T20:02:19Z
dc.date.issued2016
dc.identifier.isbn9783110378764
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11086/549321
dc.description.abstractKeller contra Wagner. Einige Gemeinsamkeiten zur Kritik Nietzsches Dass man über ihn [Parsifal] gelacht hat, möchte ich am wenigsten bestreiten, Gottfried Keller auch nicht (NW, KSA 6, S. 430). Das Zitat ist ein Auszug aus dem dritten Fragment von Nietzsches Aktenstück Wagner als Apostel der Keuschheit, das sich in Nietzsche contra Wagner findet. Dieses Buch ist eine Art Collage, eine Auswahl von Selbstzitaten Nietzsches aus früheren Werken, die er mit dem Ziel zusammenstellte seine kritische Haltung aus Der Fall Wagner als eine sich beständig über die Jahre entwickelnde auszuweisen und klarzustellen, dass, wie er an Avenarius schreibt, seine "Sinnesänderung [...] nicht von gestern" war (Nr. 1184, KGB III/5, S. 517). In diesem Fall stammt das Fragment aus Zur Genealogie der Moral (GM, KSA 5, 341), allerdings fehlt in der älteren Vorlage genau der Hinweis auf Gottfried Keller. Die Beziehung zwischen Nietzsche und dem Schweizer Dichter bestand aus einer kurzen Korrespondenz (sechs Briefe zwischen 1882 und 1886) und einer Begegnung in Zürich (1884) und lässt sich als ungleichgewichtig bezeichnen: "Nietzsche hat Keller verehrt" (Wysling 1990, S. 404), aber "Keller seinerseits wird der ihm so wesensfremden Erscheinung des Philosophen mit zweifelndem Respekt gegenüberstanden haben" (Rilla 1978, S. 364). Trotz der großen Bewunderung des Philosophen für den Schriftsteller findet sich nur eine öffentliche Huldigung Kellers im Aph. 109 in Der Wanderer und sein Schatten. Angesichts der Tatsache, dass "im letzten Jahr von Nietzsches bewusstem Leben sich keine briefliche Erwähnung Kellers" (Groddeck, Morgenthaler 1994, S. 120) findet, überrascht diese rätselhafte Erwähnung im Eingangszitat umso mehr und hat darum auch bereits zu verschiedenen Vermutungen und Thesen angeregt. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es nicht, diese Änderung zu erklären und die Frage zu beantworten, warum Nietzsche erst jetzt und nicht schon vorher in GM auf Keller rekurriert, sondern das komplexe und teilweise problematische Beziehungsgeflecht zu analysieren, das dem Text nach Kellers Inkorporation erwächst, sowie zu untersuchen, in welcher Weise Nietzsche Keller zu seinem Komplizen im Kampf gegen Wagner maches
dc.description.urihttps://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/433512
dc.format.mediumImpreso; Electrónico y/o Digital
dc.language.isodeues
dc.rightsAttribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/*
dc.subjectWagneres
dc.subjectNietzchees
dc.subjectKelleres
dc.titleKeller contra Wagner. Einige Gemeinsamkeiten zur Kritik Nietzscheses
dc.titleKeller contra Wagner. Algunas similitudes con la crítica de Nietzschespa
dc.typebookPartes
dc.description.filFil: Zelin, Ana. Universidad Nacional de Córdoba. Facultad de Filosofía y Humanidades. Escuela de Filosofía; Argentina.es
dc.description.fieldFilosofía, Historia y Filosofía de la Ciencia y la Tecnología
dc.book.cityBerlin/Boston
dc.book.countryAlemania
dc.book.editorialDe Gruyter
dc.book.firstpage203
dc.book.lastpage214
dc.book.pages293
dc.book.roleAutor
dc.book.titleNietzsche und Wagner. Perspektiven ihrer Auseinandersetzungdeu


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